Veranstaltung am 9. Oktober: "Antisemitismusprävention und Sicherheit: Dialog zwischen Polizei und jüdischer Gemeinde in Berlin"
Fachgespräch mit Sigmount A. Königsberg (Beauftragter gegen Antisemitismus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin) und Winfrid Wenzel (Antisemitismusbeauftragter der Berliner Polizei) am 09.10.2024 um 16 Uhr als Zoom-Online-Veranstaltung.
Zu den Zielen des Berliner Landeskonzepts zur Weiterentwicklung der Antisemitismus-Prävention gehören der Ausbau von Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen, die Stärkung der Perspektiven der Betroffenen von Antisemitismus sowie die kontinuierliche Fortbildung der Strafverfolgungsbehörden unter Einbeziehung von zivilgesellschaftlicher Expertise.
Wie gestaltet sich die Umsetzung dieser Ziele bei der Berliner Polizei? Welche Maßnahmen konnten bisher realisiert werden und wie wirken sich diese auf die Situation der Jüdischen Gemeinde zu Berlin aus? Welche Erfahrungen machen beide Institutionen in ihrer Zusammenarbeit und welche Herausforderungen ergeben sich für sie aus der erhöhten Gefährdungslage für Jüdinnen und Juden in Berlin nicht erst, aber insbesondere seit dem 7. Oktober 2023 und dem anhaltenden Krieg in Gaza und Israel seitdem? Diese und weitere Fragen sind Thema des Fachgesprächs mit Winfrid Wenzel und Sigmount A. Königsberg.
Das Gespräch wird von dem Team des Projekts „Regishut – Sensibilisierung zu Antisemitismus in der Berliner Polizei“ moderiert. Das Projekt des Vereins für demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V. ist das erste Fachprojekt aus der Zivilgesellschaft zur Fortbildung von (angehenden) Polizist_innen und Beschäftigten im Zentralen Objektschutz zum Thema Antisemitismus in Berlin. Mit seiner praxisnahen Ausrichtung und seinem besonderen Fokus auf die Perspektiven der Betroffenen von Antisemitismus kommt ihm somit seit seiner Gründung 2021 eine besondere „Brückenfunktion“ zwischen der Polizei Berlin und der Jüdischen Gemeinde zu.
Das Gespräch findet am 9. Oktober 2024 im Rahmen der diesjährigen Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu-Antonio-Stiftung von 16 Uhr bis 17 Uhr als Online-Veranstaltung statt. Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung per Email an: info@regishut.de möglich. Der Zoom-Link wird nach der Anmeldung zugeschickt.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. solche verbreitet haben, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.