Angebot
Die Schulungen von Regishut richten sich an Anwärter_innen für den gehobenen Polizeivollzugsdienst, an Mitarbeitende im Polizeivollzugsdienst, insbesondere Führungskräfte und Beamt_innen mit besonderem Bezug zum Thema Antisemitismus (z. B. Polizeilicher Staatsschutz, Prävention, interkulturelle Aufgaben) sowie an (künftige) Tarifbeschäftigte im Objektschutz.
Raum für Wissensvermittlung, Diskussion und Reflexion
Das praxisnahe Bildungsangebot besteht aus von Regishut entwickelten Modulen mit Übungen zu den Themen:
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die 2017 von der deutschen Bundesregierung erweiterte Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), an der sich auch die Polizei Berlin orientiert
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aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus, z. B. israelbezogener Antisemitismus und damit verbundene Codes, Parolen und Symbole
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Betroffenenperspektive(n) und Sicherheitsbedarfe, insbesondere von jüdischen Menschen
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professionelles polizeiliches Handeln entlang des von der Polizei und der Generalstaatsanwaltschaft Berlin herausgegebenen „Leitfadens zur Verfolgung antisemitischer Straftaten in Berlin“
Sämtliche Bildungsmodule wurden im Nachgang von Hospitationen an verschiedenen Dienststellen der Polizei Berlin und zahlreichen Gesprächen mit Polizeiangehörigen verschiedener Amtsbezeichnungen in den Jahren 2020 bis 2022 erstellt.
Bildungsformate
Nach Absprache können zweitägige Fortbildungen für Polizeivollzugsbeamt_innen, sogenannte Inhouse-Veranstaltungen für einzelne Dienststellen oder Seminare in Präsenz bzw. online für Polizei- bzw. Kriminalkommissar – Anwärter/innen oder (angehende) Tarifbeschäftigte im Objektschutz gebucht werden. Die Planung erfolgt in enger Abstimmung mit der Zentralstelle für Prävention beim Landeskriminalamt, der Polizeiakademie oder dem Fachbereich 5 Polizei und Sicherheitsmanagement der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Die Mindestteilnehmendenzahl beträgt zehn Personen.