Regishut sucht eine_n Projektreferent_in, Bewerbungen bis 04. Januar 2026
Der Verein für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V. / Regishut – Sensibilisierung zu Antisemitismus in der Berliner Polizei suchen eine_n Projektreferent_in zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Stelle hat einen Umfang von 31,52 Wochenstunden und wird in Anlehnung an TV-L Berlin 11 vergütet. Sie ist zunächst bis zum 31.12.2026 befristet mit Option auf Verlängerung vorbehaltlich der Förderzusage.
Aufgabenprofil:
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Planung, Organisation und Durchführung von Seminaren und Fortbildungen für Mitarbeitende der Polizei Berlin
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(Weiter-)Entwicklung zielgruppenspezifischer Bildungsangebote und -formate
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Kommunikation mit zuständigen Ansprechpartner_innen bei der Polizei Berlin und deren Ausbildungsstätten
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eigenständige Einbindung von Partner_innen der Bildungsarbeit zur (Weiter-)Entwicklung des Fortbildungskonzept
Anforderungen:
fachliche Voraussetzungen:
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abgeschlossenes Masterstudium im Falle eines (Fach-)Hochschulstudiums oder vergleichbare einschlägige Qualifikationen
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Kenntnisse und Fähigkeiten in Methodik und Didaktik der politischen Erwachsenenbildung
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Berufserfahrungen und Kompetenzen bei der Entwicklung von Materialien und Durchführung von Bildungsveranstaltungen für Erwachsene
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fundiertes Wissen über aktuelle Erscheinungsformen des Phänomens Antisemitismus und damit verbundene gesellschaftliche/wissenschaftliche Debatten
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Kenntnisse im Bereich Hass- bzw. Vorurteilskriminalität
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Erfahrungen und Sensibilität im Umgang mit Betroffenen von Antisemitismus, Rassismus und/oder Rechtsextremismus
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Kenntnisse über die Perspektive(n) von Jüdinnen_Juden auf Antisemitismus in Deutschland und deren Sicherheitsbedarfe
außerfachliche Voraussetzungen:
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soziale Kompetenz, Flexibilität und Teamfähigkeit
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ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und selbstsicheres Auftreten
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eigenständiges und zielgruppenorientiertes Arbeiten
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Erfahrungen und Kompetenzen in Konzeptentwicklung bzw. im Projektmanagement
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Erfahrungen im Bereich Büroorganisation und Abrechnungswesen
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Kenntnisse in der Evaluation von Projekten
Wünschenswert:
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Erfahrungen in der Bildungsarbeit für (angehende) Mitarbeitende der Polizei, des zentralen Objektschutzes, für Richter_innen und Staatsanwält_innen
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Kenntnisse der zivilgesellschaftlichen Trägerlandschaft Berlins
Was wir bieten:
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Mitarbeit in einem renommierten Projekt der Antisemitismus-Bekämpfung
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eine Tätigkeit, die vom Austausch unterschiedlicher Perspektiven lebt, mit Haltung und Engagement Impulse für demokratische Entwicklung setzt und die Zivilgesellschaft aktiv stärkt
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ein facettenreiches und breites Aufgabenspektrum mit hohem Gestaltungsspielraum
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ein Team von aufgeschlossenen, kompetenten und engagierten Mitarbeiter_innen
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die projektbezogene Möglichkeit des anteiligen mobilen Arbeitens
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flexible Arbeitszeitmodelle (Gleitzeitregelung) und Überstundenausgleich
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Vergütung (sowie Jahressonderzahlungen) angelehnt an TV-L 11
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30 Tage Urlaub im Jahr (bei einer 5-Tage-Woche), bezahlte freie Tage am 24. und 31. Dezember
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einen verkehrsgünstig gelegenen Bürostandort nahe Berlin-Ostbahnhof
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die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Supervisionsangeboten
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Interessenvertretung durch einen Betriebsrat
Wir freuen uns auf aussagefähige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen in einer PDF-Datei (max. 5MB) und der Nennung des frühestmöglichen Eintrittsdatums bis zum 04. Januar 2026 per E-Mail unter Angabe "Regishut - Projektreferent_in" an: bewerbung@vdk-berlin.de. Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich im Zeitraum vom 12. bis 23. Januar statt.
Wir haben uns die berufliche Förderung von Frauen nach Maßgabe des BGleiG zum Ziel gesetzt. Frauen sind deshalb ausdrücklich angesprochen und gebeten, sich zu bewerben. Der VDK e.V. berücksichtigt bei der Stellenvergabe auch weitere Diversity-Kriterien.
Mit der Übersendung Ihrer Bewerbungsunterlagen geben Sie uns die Einwilligung, Ihre von Ihnen übersendeten personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des Bewerbungsverfahrens zu verarbeiten (vgl. Art. 6 DSGVO; siehe auch § 32 BDSG). Spätestens sechs Monate nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden Ihre elektronisch übermittelten Daten gelöscht, es sei denn, sie werden zum Zwecke der Anstellung weiter benötigt. Alle weiteren Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter: https://www.mbr-berlin.de/impressum-datenschutz/.
Über das Projekt:
Regishut ist Hebräisch und bedeutet „Sensibilisierung“. Das Wort beschreibt das zentrale Anliegen des Schwesterprojekts der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) und der Recherche- und Informationsstelle gegen Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin).
Im Rahmen der Aus- und Fortbildung klärt Regishut seit 2021 (angehende) Mitarbeitende der Polizei Berlin über aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus auf und sensibilisiert sie für die Situation von Personen und Einrichtungen, die von antisemitischen Übergriffen bedroht oder betroffen sind. Hierfür arbeitet das Projekt eng mit dem Antisemitismusbeauftragten der Polizei Berlin, der Zentralstelle für Prävention beim Landeskriminalamt Berlin, Dozent_innen am Fachbereich 5 Polizei und Sicherheitsmanagement der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Ansprechpartner_innen der Polizeiakademie sowie weiteren Akteur_innen aus Polizei und Zivilgesellschaft zusammen.
